Ach für diejenigen die uns Briefe, Karten und dicke Pakete schicken wollen, ;D unser zu Hause ist hier:->
Ardmore Rd 15,
Herne Bay
Auckland
NZ
jaaaaaaaaaaaaaaaa das wars schon!
Ach für diejenigen die uns Briefe, Karten und dicke Pakete schicken wollen, ;D unser zu Hause ist hier:->
Ardmore Rd 15,
Herne Bay
Auckland
NZ
jaaaaaaaaaaaaaaaa das wars schon!
Liebe Hinterbliebene,
die Zeit vergeht hier so schnell. Schon wieder liegt eine Uniwoche und ein schönes Wochenende hinter uns – unglaublich!!!
In der Uni läuft soweit alles ganz gut. Wir bemühen uns, bis jetzt meistens auch mit Erfolg. Bevor wir jetzt unseren Urlaub antreten können, sind nur noch einige Abgaben und/oder Tests zu überwinden. Seltsamerweise macht einem das aber hier nicht soviel aus – die Vorlesungen sind einfach interessanter als einige in Deutschland.
Isabel hat jetzt auch endlich Leute gefunden, die motiviert sind zwei bis drei mal in der Woche Volleyball zu spielen. Also frönt ;D sie endlich wieder ihrem geliebtem Volleyball (vielleicht zum Schrecken einiger Leute, die Isabel als unsportliches Persönchen kennengelernt haben ;D). Zusätzlich dazu, versucht sie auch noch motiviert genug zu sein, ab und an in das Fitnessarial dieses Uniclubs zu gehen – bisher allerdings mehr oder minder erfolgreich. (Die Maschinerien, Laufbänder und Indoor Fahrräder sind und bleiben einfach seltsam!!)
Das Wochenende war wie gesagt mal wieder ein voller Erfolg! Freitag ist mal wieder unsere ganze Doppel-WG zusammen rausgegenagen und hat einen Club tanzend in Beschlag genommen! Es ist so gut, dass wir soviele hier im Haus sind, jeder hat seine Eigenheiten, Humor usw. Wir haben wirklich Glück mit den Leuten hier! Junge Menschen von verschiedenen Ländern, die gerne mal ordentlich einen drauf machen und selber auch das Land kennenlernen wollen!!! Besser geht’s für uns zwei ja gar nicht!
Am nächsten Tag haben wir dann nach einer kurzen Nacht spontan einen Ausflug mit fünf anderen Mitbewohnern geplant. Uns hat es mal wieder an die Westküste verschlagen (die Ostküste ist gerade “vergiftet” und es wird davon abgeraten dort zu schwimmen). Diesmal ging es an den Strand Karekare. Der Weg mit Manni dorthin war schon das reinste Abenteuer. Plötzlich waren wir auf einer bergigen Straße durch dichten Dschungel (Pflanzen sind sogar tatsächlich über der Straße zusammengewachsen), die Straße war nicht nur äußerst kurvig und steil- sondern auch noch einspurig, obwohl sie beidseitig befahren werden konnte!!! Nichts für Leute mit schwache Nerven!! Aber etwas für Leute wie uns, die von dem Staunen über die unglaublich sagenhafte Natur nicht genug bekommen konnten! Der Strand war auch sehr schön und die wilden Berge drumherum erst recht! Wir haben natürlich alles genau inspiziert und Felsen erklommen und uns Sanddünen heruntergestürzt!
Zu allem Übel hatte Isabel am Montag einen Test und musste Abends lernen, während Christian sich mit den Mitbewohnern im Wohnzimmer amüsieren und Kartoffelwaffen abschießen konnte.
Trotz der Lernerei, konnten wir uns am Sonntag das erste neuseeländische BBQ auf unserm genialen Deck natürlich nicht entgehen lassen. Obwohl sich das Wetter plötzlich zugezogen hat, haben die Burger und Veggy-Burger ;D mit Bier herrlich gut getan und das Wochenende perfekt abgerundet!
Ja – jetzt sind wir erst mal wieder fleißig ;D
Wir hoffen euch geht es gut……
Christian und Isabel
Hello,
gerade ist mir tatsächlich das erste mal langweilig seit ich hier bin- also werd ich mal das letzte Wochenende kurz und knapp zusammenfassen.
Christian ist gerade irgendwo mit Kommilitonen einen Strand aufräumen!! Dafür bekommt er dann auch noch ne Note ;D. Ich hab meine letzte Woche mit drei Tests hinter mir und sitz gerade an einer kleinen Hausarbeit ;D
Letztes We war, obwohl die ganzen Tests anstanden, sehr gut. Wir waren einfach jeden Tag an einem anderen Strand mit anderen Leuten. Freitag sind wir mit den Leuten von oben und dem Pärchen aus New Caledonia zu UNSEREM Strand gegangen, gerade die Straße runter ;D. Irgendwie ist es dann später ausgeartet und fast alle, d.h 18 Leute, haben angefangen sich zu betrinken. Abends hat dann sozusagen das ganze Haus einen Club gestürmt! Sehr löblich!!!
Verkatert aufgewacht wollten wir uns dann eigentlich unserem Studium widmen, doch Spike, der Kiwi aus der Wg, hat einen Ausflug zu einem Strand vorgeschlagen. Wieso also nicht, wir könnten ja auch Abends noch lernen! Mit den Muttersprachlern (unserem Iren- der hier gerade einen Job als Staubsaugervertreter hat, dem englischen Pärchen und dem ECHTEN ;D Neuseeländer) gings zum Muriwai Beach an der Westcoast. Nach ein wenig sportlichen Aktivitäten und einem waghalsigen Sprung von Christian ins eiskalte Meer, haben wir die Klippen erklommen und konnten Gannets (australischer Tölpel, der zum Brüten an diese Küste kommt) beim Brüten auf den Klippen zuschauen. Die Landschaft war einfach wieder sagenhaft!!!!!!!! Rundherum ist einfach ein tropischer Wald, schwarzer Strand und meterhohe Wellen……..(die Bilder sprechen hoffentlich für sich)
JA auch am Sonntag konnten wir uns nicht dem Lernen widmen, immerhin müssen wir unsere sozialen Kontakte pflegen ;D Mit dem unglaublich witzigen italienischen Pärchen sind wir also wieder ab an die Westküste. Das Ziel war diesmal Piha Beach (an dem ich schonmal war, was aber der Schönheit keinen Abbruch tut). Nach einer sehr turbulenten Anreise (enge, sehr kurvige Straßen und gelegentlicher Orientierungslosigkeit) konnten wir den Lion Rock besteigen und den Surfern zuschauen (das ändert sich bald- in 3 Wochen sind “Ferien” und dann reisen wir los und kaufen uns Bodyboards und stürmen damit die Ozeane!!!!!!). Christian und Alessio mussten auch noch ihre Männlichkeit unter Beweis stellen und deshalb im tosenden, kalten Wasser “herumplantschen”. Nach der Abkühlung gings dann auch eigentlich recht schnell wieder nach Haus, denn die beiden haben endlich einen Job gefunden und müssen, zu unserem Leid, jetzt jeden Abend arbeiten ;(
Naja, die Tests und so haben auch noch hingehauen, dieses Wochenende sind wir dafür ja zu Hause und machen wirklich was ;D. Gestern Abend mussten wir aber noch mit einer Französin von oben Geburtstag feiern. So haben wir jetzt auch endlich nen guten Club in der Stadt gefunden, mit live Musik und interessant aussehenden Leuten ;D!!
Machts gut und wie gesagt freuen wir uns wirklich immer sehr über eure Kommentare!
Fotos kommen später und wahrscheinlich auch noch welche vom Raftingtrip!!
Liebe Grüße,
Isi
Hallo, liebe Leserschaft!
Unser letzter Eintrag ist ja jetzt auch schon eine Weile her (2 Wochen?!) und wir wissen, wie sehr ihr darauf drängt, Neues von uns zu erfahren
Da gibt es auch wirklich viel zu berichten, denn in den letzten beiden Wochen, vor allem an den Wochenenden, haben wir echt was erlebt!
Am ersten August-Wochenende sind wir zusammen mit dem Auckland University Canoe Club, bei dem wir seitdem Mitglieder sind, Raften gegangen. Das ist so ähnlich wie das Wildwasserrafting, das manche vielleicht aus Freizeitparks kennen, nur mit richtigen Booten (Rafts) auf richtigen Flüssen …
Los ging es jedenfalls am Freitag Nachmittag, nachdem wir alles was man für so einen Trip braucht (darunter auch 2 sexy Neoprenanzüge) gekauft und in Manni verstaut hatten. Das Ziel war ein Campingplatz am Ufer eines Sees, der Teil des Aniwhenua Rivers ist und etwa 4-5 Manni-Stunden südlich von Auckland, irgendwo zwischen Rotorua und Taupo liegt.
Als wir dort angekommen sind war es schon dunkel, weshalb wir leider nicht so viel von der wunderschönen Landschaft sehen konnten, die wir vor allem am Ende durchquerten. Umso verwunderlicher war, dass außer uns erst 3 Leute da waren, darunter auch Chad (oder so ähnlich), ein total durchgeknallter Neuseeländer, und Sumit, ein fast genauso durchgeknallter Inder, der jetzt in NZ lebt. Zusammen mit denen haben wir dann auch den Rest des Abends damit verbracht zu trinken und Feuer zu machen, für welches Chad das Holz unter Einsatz all seiner Kletterkünste direkt von den Bäumen herunterbrach …
Irgendwann kamen dann auch noch die ersten anderen Leute vom Canoe Club an. Doch da war es schon so kalt und wir waren so müde, dass wir uns bald in Manni verkrochen und uns unter unseren Berg aus Decken gelegt haben. Da war es dann auch so gemütlich und erstaunlich warm, dass wir sofort eingeschlafen sind. Am nächsten Morgen haben wir dann erfahren, dass wir verpasst haben, wie Chad in dieser Nacht zusammen mit einem zugedröhnten Unbekannten dessen Auto und damit auch den halben Campingplatz verwüstet hat!
Am Samstag ging es dann auch gleich zum Raften auf den ersten Fluss, den Aniwhenua River. Der ist mit Ausnahme von ein paar Stromschnellen relativ ruhig und damit gut geeignet für Anfänger wie uns. Nachdem die Rafts erst mal aufgepumpt waren und wir die Sicherheitseinweisungen verinnerlicht hatten, führte uns der Fluss durch die quasi unberührte Natur Neuseelands! Weit entfernt von allen Straßen und Wegen fuhren wir durch eine unbeschreibliche Landschaft, die mal aus dichtem Urwald mit Fahn und Palmen und mal aus steilen Felswänden bestand!!! Leider haben wir davon keine Fotos machen können, da unsere Kameras nicht wasserdicht sind Und an diesem Tag hätte schon der Regen ausgereicht, um unser Boot komplett unter Wasser zu setzen, was auch passiert ist. Schuld daran war allerdings nicht nur der etwas nervige Regen, sondern vor allem ein ziemlich großes Loch in unserem Boot. Vor allem an den Füßen haben wir dann auch irgendwann unbeschreiblich gefroren, da diese die ganze Zeit im eiskalten Wasser standen und wir nur ganz normale Sportschuhe anhatten …
Trotzdem war es ein unbeschreibliches Erlebnis!!!
Nach einer weiteren, echt komfortablen Nacht in Manni ging es am Sonntag schon relativ früh los zum nächsten anstehenden Rafting-Abenteuer – dieses Mal auf dem Rangitaiki River. Allein schon die Fahrt dahin war mehr als abenteuerlich! Die Wege die wir fuhren bestanden größtenteils nur aus Schlaglöchern in unbefestigtem Untergrund und führten uns immer weiter in die Urwälder dieser Gegend. In Deutschland würde hier kein Mensch schneller als 30 fahren – die Neuseeländer fuhren locker mal 80 und schneller, wobei sie darauf achteten, auch ja kein Schlagloch auszulassen!
Irgendwie trotzdem heil am Start angekommen, gab es dieses Mal eine noch längere Sicherheitseinweisung. Diese beinhaltete unter anderem, wie man sich zu verhalten hat, wenn man aus dem Boot geschleudert wird …
Einfacher Grund hierfür: Der Rangitaiki River ist je nach Abschnitt in die Schwierigkeitsstufen 3 oder 4 eingeordnet, wobei 5 das Maximum dieser Skala ist!!! Somit gehört er zu den Flüssen, die eigentlich nicht von Anfängern befahren werden sollten …
Haben wir eigentlich schon erwähnt, dass Isabel normalerweise Angst vor Wasser hat?!
Aber immerhin trugen wir ja Helme und Schwimmwesten …
Obwohl es an diesem Tag deutlich wärmer war und es zum Glück auch nicht mehr regnete, waren wir schon nach wenigen Minuten auf dem Wasser klitsch-nass. Dieses Mal war daran nicht das Loch im Boot, sondern ein mächtiger Wasserfall schuld, den wir eher hinuntergeflogen als gefahren sind!!!!!!!!! Unterwegs und bei der Landung schoss das Wasser geradezu in unser Boot und peitschte uns ins Gesicht!!!! So etwas hatte wirklich keiner von uns erwartet! Einfach atemberaubend!!! Mit etwas Glück bekommen wir davon auch bald ein paar Fotos, die unsere Guides mit wasserdichten Kameras geschossen haben!
Irgendwie haben wir es auch geschafft, dass bei uns keiner aus dem Boot gefallen ist! Dummerweise war das beim anderen Boot, das uns folgte, anders. Die haben es nämlich nicht geschafft, das Boot stabil zu halten und sind den Wasserfall an der falschen Stelle rückwärts hinuntergerissen worden! Dabei ist ein Mädchen kopfüber aus dem Boot geschleudert worden und ist mit dem Kopf und dem Rücken gegen die Felsen im Wasser geprallt! Mit einer Leine konnte sie wieder ins Boot gezerrt und schließlich ans Ufer gebracht werden. Die hat auch wirklich ordentlich was abbekommen gehabt und war wohl ziemlich durcheinander. Doch zum Glück hatte sie einen Helm aufgehabt und nach etwa 20 Minuten ging es ihr wieder so gut, dass wir weiterfahren konnten.
Eigentlich sollte nun auch schon der gefährlichste Teil des Flusses überstanden sein. Eigentlich!
Denn ein paar hundert Meter weiter erwischte es dann uns! Es ist zwar keiner aus dem Boot gefallen, dafür sind wir aber inmitten einer Stromschnelle zwischen zwei Felsen stecken geblieben. Und das ausgerechnet, als niemand außer einem Guide im Kajak mehr hinter uns war! Am Anfang erschien alles noch eher harmlos, doch nachdem der Guide aus unserem Boot, Speedy, den Kajaker zu Hilfe rief, merkten wir, dass etwas nicht stimmte. Nach langem hin und her mussten wir dann alle aus dem Raft aussteigen und versuchen, irgendwie auf den Felsen im Wasser stehen zu bleiben und nicht von der Strömung weggerissen zu werden. Das Boot war mittlerweile komplett mit Wasser vollgelaufen, welches dieses auch mit unglaublicher Kraft zwischen die beiden Felsen drückte, zwischen welchen wir feststeckten. Selbst mit vereinter Kraft schien es unmöglich, das Boot auch nur einen Zentimeter zu bewegen. Erst nach etwa 30-40 Minuten schafften wir es, das Boot so weit zu drehen, dass kein neues Wasser mehr hineinlaufen konnte. Dann benutzten wir unsere Helme als Eimer und befördeten so nach und nach das Wasser aus dem Boot. Danach konnten wir es dann endlich so weit bewegen, dass wir es über die beiden Felsen schieben konnten. Nach einer geschätzten Stunde im eiskalten Wasser konnten wir unsere Fahrt dann doch noch fortsetzen. Wir haben keine Ahnung, was passiert wäre, wenn wir das Boot nicht wieder losbekommen hätten!
Der letzte Abschnitt unserer Fahrt führte uns dann nur noch durch eher ruhigeres Gewässer. Dort konnten wir dann endlich wieder die atemberaubende Natur um uns genießen, die für normale Menschen (also Menschen ohne Boot ) unereichbar ist.
Am Ziel haben die anderen dann schon relativ besorgt auf uns gewartet und wir mussten allen erklären, was passiert war …
Nachdem wir alle wieder unsere trockenen Klamotten anhatten und die Rafts im Bus verstaut waren, machten wir uns wieder auf den Nachhauseweg.
Unterwegs legten wir zusammen mit ein paar anderen aus dem Club noch einen Zwischenstopp an sogenannten Hot Pools ein. Dabei handelt es sich um heiße, schwefelhaltige Quellen, in denen man baden kann! Traumhaft nicht nur für Geophysiker …
Nachdem wir uns dort genügend aufgewärmt hatten, vertrauten wir uns völlig erschöpft einmal mehr unserem Manni an, der uns schwupps nach Hause flog!!!
Was für ein unvergessliches Wochenende!!!
Das letzte Wochenende war nicht minder gut. Allerdings fehlt uns gerade etwas die Zeit, um darüber zu berichten. Hier geht’s nämlich langsam aber sicher auf die Prüfungsphase vor dem Midsemester-Break zu
Aber keine Angst – so bald möglich versuchen wir auch davon zu berichten! Dann gibt’s auch wieder mehr Bilder zum Angucken
Macht’s gut und immer brav Kommentare da lassen! Wir freuen uns da wirklich sehr drüber!!!
Tschöööööööööööööööööööö
P.S.: wer sehen möchte, wie in etwa unser Rafting-Trip auf den Flüssen ausgesehen hat, kann sich auf der Seite des Canoe Clubs (http://www.aucc.org.nz/) unter der Rubrik “Photos” ein ziemlich gutes Bild verschaffen!!!